„Ich bin dann mal Offline“. - Das Ellwanger Institut für Vertrieb und Persönlichkeit geht den nächsten Schritt zur Sicherung von Lebensqualität im digitalen Zeitalter.

Wir befinden uns seit zwanzig Jahren mitten in einer Revolution. Die Digitalisierung hat inzwischen so gut wie alle Bereiche unseres Lebens verändert. Vieles wird leichter, einfacher, schneller. Fast jeder hat ein Smartphone und dauernd Zugang zum Internet - mit allem was dazugehört: Kurznachrichtendienste, soziale Medien, Messenger-Apps und ein breites Angebot von Unterhaltungsmöglichkeiten.

Irgendwo warten und Löcher in die Luft starren muss nicht mehr sein. Wir können „schnell noch“ dies checken, jenes nachsehen, etwas posten oder mitteilen. Die kleinen Geräte, die das möglich machen, sind längst ein unverzichtbarer Teil unseres Selbst geworden. Ohne sie plagt uns Phantomschmerz wie nach einer Amputation – das wird jeder bestätigen, der morgens versehentlich ohne sein Handy aus dem Haus gegangen ist. Mit ihnen plagt uns aber etwas anderes, das uns zunehmend bewusst wird: Unruhe, Stresssymptome, Konzentrationsprobleme, Kreativitätsflauten, ein diffuses Gefühl von Druck, Überforderung, Verlust des Fokus und Fremdbestimmtheit – für viele Menschen auch ohne ausgewachsene „Internetsucht“ ein spürbarer Verlust an Lebensqualität.

Genau an diesem Punkt setzt das neue Angebot des Ellwanger I-VP Instituts für Vertrieb und Persönlichkeit an. In den größeren Kontext des Gesundheitsmanagements für Unternehmen eingebettet, hat der Geschäftsführer Stephan Walper gemeinsam mit seinem Team ein mehrtägiges Seminar entwickelt, das eine digitale Auszeit verspricht: „Ich bin dann mal offline“. Es richtet sich an alle, die sich für eine begrenzte Zeit mal „ausklinken“ wollen, die aber nicht auf „kalten Entzug“ gehen, sondern, begleitet von erfahrenen Coaches und Stressmanagement-Trainern, ihr Online-Verhalten beobachten und reflektieren wollen – mit dem Ziel, es selbst wieder bewusst gestalten zu lernen. Man nennt das einen „funktionalen Gebrauch“ der Geräte, der sich von einem Gebrauch unterscheidet, der von den Bedürfnissen unserer neurobiologischen Belohnungssysteme bestimmt wird und in die Sucht führen kann.

Die Teilnehmer erwartet eine Mischung aus gemeinsamen Erlebnissen, Austausch und stiller Selbstreflexion, aus Gruppenzeit und Einzelcoachings mit den Begleitern.
Nachdem zu Beginn alle internetfähigen Geräte abgeschaltet worden sind, kann jeder eine Bestandsaufnahme machen: Wie wirkt sich meine Nutzung digitaler Medien im Berufsleben aus? Wie im Privaten? Wie hat sie angefangen? Was hat sich seither in meinen Beziehungen, an meiner Arbeit verändert?
Das Prinzip, das den folgenden drei Tagen zugrunde liegt, ist einfach und sehr wirkungsvoll: Es geht nicht um Askese, sondern darum, das digitale Vakuum mit qualitätsvollen Erlebnissen, viel Spaß und bereichernden Naturerfahrungen zu füllen. Also dürfen die Teilnehmer im Kontakt mit Huskys die Wirkung ihrer eigenen mentalen Präsenz erfahren, sie erleben Musik „unplugged“ am Lagerfeuer, machen eine Nachtwanderung bei Fackelschein. Gemeinsames Kochen und Genießen, tiefes Durchatmen im Salzbergwerk stehen auf dem Programm, Feuerlauf und Bogenschießen können dazukommen, morgendliche Meditationsangebote und Yoga runden das Ganze ab.
Untergebracht sind die Teilnehmer an attraktiven Orten, die Entspannung, Entschleunigung und Besinnung aufs Wesentliche unterstützen: Zur Wahl stehen ein Baumhaushotel, eine Berghütte oder ein Kloster, auch eine Woche auf Mallorca kann gebucht werden. Wer nicht auf Erinnerungsfotos verzichten möchte, darf sich eine Kamera ausleihen und die Bilder auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen – eine gute Gelegenheit, Alternativen zum Gebrauch des allgegenwärtigen Smartphone wieder zu erlernen.

Eine wichtige Säule im Konzept dieses Offline-Seminars ist schließlich die Entwicklung einer individuellen Strategie zum Umgang mit dem Thema im Alltag. Mit Unterstützung der Coaches erkunden die Teilnehmer, wie sie Freiräume schaffen und gestalten können und lernen, heilsame Rituale zu etablieren. Oft sind es schon ganz kleine Tricks, die eine große Wirkung haben.
Nachhaltige Veränderungen brauchen aber bekanntlich länger als drei Tage. Wer sich bei seinem persönlichen Veränderungs-Prozess über den ersten Impuls hinaus begleiten lassen möchte, kann bei I-VP vom Einzelcoaching bis zur Video-Konferenz verschiedene, auf die individuelle Situation der Teilnehmer abgestimmte Formate zur Umsetzungs-Unterstützung in Anspruch nehmen.

Für Unternehmen, die das Thema mit Teams und ganzen Abteilungen bearbeiten wollen, gibt es das Angebot als maßgeschneidertes Inhouse-Seminar. Abgesehen davon, dass das betriebliche Gesundheitsmanagement seit Ende 2014 auch in Hinblick auf psychische Belastungen fest im Arbeitsschutzgesetz verankert ist (§5, Abschnitt 6), liegt es im Interesse eines jeden modernen Unternehmens, seine humanen Ressourcen zu schonen und zu stärken. Im Idealfall ziehen die verschiedenen Managementebenen und die Unternehmensführung an einem Strang, beteiligen sich an der Erarbeitung von Leitbildern und unterstützen die Belegschaft bei der Umsetzung. Im Ergebnis ist eine spürbare Verbesserung der Work-Life-Balance möglich, und das Unternehmen kommt den sich verändernden Ansprüchen der „Generation Y“ entgegen.

„Echte“ Erlebnisse, die vor wenigen Jahrzehnten noch selbstverständlich waren, sind in Zeiten der digitalen Revolution seltener geworden. Dass sie für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden und damit auch unsere Arbeitsmotivation unverzichtbar sind, wird uns inzwischen immer deutlicher bewusst. Mit seiner Mischung aus Selbstreflexion, Spaß und Lernanregungen gibt das Seminar „Ich bin dann mal offline“ einen wichtigen Impuls zur Erhaltung und Steigerung von Lebensqualität in der Arbeitswelt 4.0.

Weitere Infos unter:

http://www.i-vp.de/Detailseite-Workshops/id/58

Dieses Seminar kann auch mit individuellen Terminwünschen für Unternehmen, Organisationen und Teams gebucht werden. Anfragen dazu unter 07961-9599460 .